Es fin­den wie­der Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen statt! Vor etwa 40 Teilnehmer*innen berich­te­te Jür­gen Meer­eis von IPP ESN am 10.09.2020 auf dem E‑Mobilitätstag über unse­re Erfah­run­gen mit kom­mu­na­len Elek­tro­mo­bi­li­täts­kon­zep­ten. Ein­ge­la­den hat­te das BNUR und der Elek­tro­mo­bi­li­täts­ko­or­di­na­tor des Lan­des, Jens Sand­mei­er von der WT​.SH; Tagungs­ort waren die Stadt­wer­ke Flens­burg. Jür­gen Meer­eis ver­wies auf die rasan­te tech­ni­sche Ent­wick­lung der Elek­tro­mo­bi­li­tät sowie auf die von der Bun­des­re­gie­rung geplan­ten 1000 Lade­parks mit Ultra­schnell­la­de­säu­len und warn­te davor, mit hohem Auf­wand eine 22 kW – Lade­infra­struk­tur auf­zu­bau­en, die in weni­gen Jah­ren ver­al­tet sein könn­te. Gleich­wohl müs­se eine flä­chen­de­cken­de Basis-Infra­struk­tur geschaf­fen wer­den. Der bes­te Weg dazu, so die Erfah­run­gen von IPP ESN aus ver­schie­de­nen Kon­zep­ten, ist die indi­vi­du­el­le Betrach­tun­gen der Gege­ben­hei­ten in der Kom­mu­ne oder in der Regi­on – auto­ma­ti­sier­te Tools, die schein­bar objek­ti­ve Pro­gno­sen aus­wer­fen, kön­nen die zukünf­ti­gen tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen nicht vor­her­se­hen und haben daher nur einen äußerst begrenz­ten Wert.

In der abschlie­ßen­den Podi­ums­dis­kus­si­on waren sich Jür­gen Meer­eis und Staats­se­kre­tär Tobi­as Gold­schmidt aus dem MELUND einig, dass es einen Kipp­punkt geben wird, ab dem Elek­tro­mo­bi­li­tät selbst­ver­ständ­lich ist und fos­sil betrie­be­ne PKW als „aus­ster­ben­de Art“ ange­se­hen wer­den. Im Bereich schwe­rer Nutz­fahr­zeu­ge sieht Jür­gen Meer­eis die Zukunft eher in der Wasserstoffmobilität.